Über mich

Das bin ich, Kristina, mit meinen beiden Weltwundern Lady L und Mister X, 2011 und 2016 geboren. Ich bin Jahrgang 1977 und habe in meinem 40. Lebensjahr beschlossen, der Natur freien Lauf zu lassen. Haarfarbentechnisch gesehen. Ansonsten habe ich die Dinge endlich in die Hand genommen:

Mit 40 wollte ich früher die Welt bereist haben und an einem Sonnenort mit Blick auf das Meer darüber schreiben. Mittags Pastis trinken und jeden Strandbudenbetreiber per Vornamen kennen. Statt Meeresrauschen begleitet mich aktuell zwar Kindergeschrei und meinem ewigen Sommerfeeling klirrt der oberbayerische Winter recht eisig entgegen. Aber immerhin fange ich mit dem Blog über Reisen mit Kindern jetzt endlich an, für mich zu schreiben. Ich finde, das ist doch auch einen Pastis wert.

Für Mama

Dieser Blog schwirrt mir schon länger im Kopf herum, aber irgendeine Ausrede nicht damit anzufangen, fand ich immer.

Nach dem Tod meiner Mama überkam mich eines schlaflosen Nachts der Gedanke, dass diese ganze Situation für mich nur halbwegs damit zu ertragen ist, indem ich für sie glücklich und froh durch mein selbstbestimmtes Leben marschiere. Außerdem muss ich dem  täglichen Vermissen so viele positive Erlebnisse wie möglich entgegensetzen.

Und so sitze ich heute tatsächlich vor dieser Maske und hoffe bei jedem “Save changes”, dass ich nicht schon wieder durch eine wilde Tastenkombi ganze Seiten und Strukturen dieses Blogs lösche. Denn sie noch einmal anlegen zu müssen, käme einem kompletten Neustart gleich. Schließlich gehört Orientierung nicht wirklich zu meinen Stärken. Fragt meinen Mann Olli oder Papa XL, wie er hier heisst. Er drückt mir Landkarten (wir sind old fashioned!) nur noch in die Hand, damit sie vom Armaturenbrett wegkommen. Zu oft habe ich uns schon im Kreis gelotst und am Ausgangspunkt innbrünstig festgestellt: “Hier war ich noch nie”.

Ausgeglichen und tolerant? Leider nicht!

Aber hey: “Der einzige Weg, dorthin zu kommen, wo Du sein willst, besteht darin, dort zu sein, wo Du bereits bist”. Steht auf einer dieser Inspirationskarten der Zeitschrift “happinez”, die ich an trüben Nebeltagen ziehe. Ich liebe diese Karten – sie lassen mich so ausgeglichen wirken.

In Wirklichkeit schreie ich oft laut Scheiße, fluche beim Autofahren und bin extrem intolerant Menschen gegenüber, die vor dumm-dreistem Selbstbewusstsein nur so strotzen und ihre wenig reflektierte Meinung permanent lauthals in die Welt posaunen. Ich bin mir sicher, meine Hippie- und Indianervorfahren waren ihrerzeit ähnlich – lasst es mich positiv formulieren – emotional.

Die größte Herausforderung

Die größte Herausforderung am Leben mit meinen Kindern ist für mich die erste Stunde nach dem Aufstehen. Täglich. All diese Launen, all diese Präsenz! Ich bin einfach kein Morgenmensch. Ausser, wenn ich das Meer im Blick habe.

Tipps für Berge und Meer

Damit dies möglichst oft der Fall ist – auch dafür halte ich diesen Blog für eine gute Idee. Sozusagen als Ersatz-Antrieb, wenn die Eigenmotivation mal nicht so hoch ist. Überwiegend findet Ihr hier schöne Orte und Dinge, die man mit Kindern bereisen und machen kann. Gegliedert in Berge und Meer – dazwischen gibt es meiner Meinung nach wenig Sinnvolles.

Offroad – Geschichten aus dem Leben

Wahrscheinlich kann ich auch nicht immer all die Geschichten, die mir der Alltag so serviert,  nur am Abendessenstisch beschimpfen. Zu steil sind die Vorlagen, die mir das Leben mit und ohne Kind täglich liefert. Soll heißen: Diese geistigen Ergüsse könnt Ihr unter “Offroad” lesen.

Mama im Wunderland

Mit Kindern ist man ja immer im Wunderland – ob auf Reisen oder im normalen Leben. Sie sind spritzig, sprudelnd, immer sie selber, sehr intelligent und super herzlastig. Kurz: Ein Gewinn für jeden Erwachsenen, der sich auf sie einlassen kann. Allerdings ist es an manchen Tagen trotzdem besser, sein Superwoman-Outfit zu tragen. In diesem Sinne: Meinen pinken Cowboyhut setze ich gerade auf Reisen mit Kindern sicherheitshalber gar nicht erst wieder ab.

Habt Spaß beim Lesen und Leben!

Eure

Kristina

Stand: Winter 2017/2018

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